Dozent: Matthias Albert, Polizeibeamter und Rettungssanitäter
Kursleitung: dr. med. Manuel Braun, Niedergelassener Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Reutlingen
Drohanrufe und Anfeindungen über Briefe, Social-Media oder E-Mail aber auch direkte Übergriffe gehören mittlerweile zum Alltag im medizinischen Bereich. Es kann dabei Ärztinnen und Ärzte, aber auch medizinisches Personal treffen. Daher kann es sich als äußerst hilfreich erweisen, Deeskalationstechniken zu beherrschen, um so kritische Situationen zu entschärfen und sie bestenfalls wieder zu einem Gespräch auf sachlicher Ebene zurückzuführen. Das Ziel des Seminars ist es:
- Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen
- Sicherheit im Umgang mit Aggression und Gewalt zu schaffen
- konkrete Hilfsangebote für den Arbeitsplatz zu bieten
Im ersten Teil unseres Seminars werden Risikofaktoren identifiziert, präventive Maßnahmen am Arbeitsplatz in Praxis oder Klinik vorgestellt und die Möglichkeiten der verbalen Deeskalation ausführlich erörtert.
Im Zentrum des zweiten Seminarteils steht das Vorgehen für den Fall, dass ein Konflikt sich - trotz aller Vorsichtsmaßnahmen - weiterentwickelt.
Es werden:
- die rechtlichen Grundlagen von Notwehr und rechtfertigendem Notstand sowie das PsychKHG BW vorgestellt
- die geeigneten Interventionen den verschiedenen Eskalationsstufen zugeordnet
- die Befreiungstechniken bei körperlichen Übergriffen demonstriert und unter Anleitung trainiert.
Die Anmeldung wird 2 Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zu 14 Tage vor Kursbeginn besteht keine Zahlungsverpflichtung. Bei einer Abmeldung vom 13. bis 8. Tag vor dem Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50% erhoben. Bei einer Abmeldung ab dem
7. Tag vor Veranstaltungsbeginn sind 100% des Entgeltes zu bezahlen.
Falls die Mindestteilnehmerzahl eine Woche vor Veranstaltungsbeginn nicht erreicht ist, kann die Veranstaltung abgesagt werden.
(AGBs der Fortbildungs- und Seminarveranstaltungen der Bezirksärztekammer Südwürttemberg)