24. April 2024

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Bevölkerungsschutz

Flyer hilft Ärzteschaft bei der Aufklärung über Radon

Elemententafel mit Radon (herausgehoben)© Adobe Stock / Peter Hermes Furian

Stuttgart, 25. April 2024. Wer tagtäglich über einen langen Zeitraum erhöhten Radonmengen ausgesetzt ist, muss gegebenenfalls mit einem höheren Risiko leben, an Lungenkrebs zu erkranken. Radon lässt sich nicht sehen, riechen oder schmecken. Das radioaktive Gas hat seinen Ursprung im Boden und in Gesteinen und sammelt sich beispielsweise im undichten beziehungsweise schlecht belüfteten Keller an. Von dort aus kann es sich dann im Gebäude ausbreiten – was es zur ernsthaften gesundheitlichen Gefahr werden lässt.

Die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) und das baden-württembergische Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft halten viele nützliche Informationen zum Thema „Radon“ im Internet bereit. Die LUBW weist auch darauf hin, dass es überall in Baden-Württemberg Gebäude mit erhöhten Radonmengen geben kann. Maßgebend sind hier etwa der Baugrund, die Bauweise und der Zustand eines Gebäudes.

 Nun hilft ein neuer Flyer Ärztinnen und Ärzten dabei, Patienten über die Gefahren des Radons aufzuklären – dies vor allem vor dem Hintergrund, dass auch die Bereiche „Prävention“ und „Bevölkerungsschutz“ zu den wichtigen Aufgaben im ärztlichen Behandlungsalltag zählen. Ärztinnen und Ärzte können sich den Flyer leicht herunterladen und dann beispielsweise im Wartezimmer als Patientenlektüre auslegen.Hier geht es direkt zum Download des Flyers.

Als Alternative zum Download können Ärztinnen und Ärzte den Flyer auch telefonisch (Rufnummer 0711 126-2620) oder per E-Mail (Vorzimmer3@um.bwl.de) bei der Abteilung „Kernenergieüberwachung, Strahlenschutz“ im baden-württembergischen Umweltministerium bestellen.

Das Umweltministerium weist darauf hin, dass aktuell nur ein begrenztes Kontingent an gedruckten Flyern vorrätig ist; dieses kann sofort nach Anforderung verschickt werden. Später eingehende Bestellungen, die das Kontigent übersteigen, werden zunächst fest vorgemerkt und dann voraussichtlich gegen Ende des dritten Quartals 2024 verschickt.