02. Dezember 2024
„Stille Sucht“: Fortbildung zur Medikamentenabhängigkeit
Stuttgart/Reutlingen, 3. Dezember. Bei welchen Medikamenten besteht hohes Suchtpotenzial? Wie werden medikamentenbezogenen Störungen erkannt und diagnostiziert? Unter anderem diese Fragen sind für Ärztinnen und Ärzte, die im Beruf mit dem Thema „Medikamentenabhängigkeit“ konfrontiert werden, relevant. Die Fortbildung „Stille Sucht“ hilft, darauf gut vorbereitet und im Alltag dementsprechend handlungsfähig zu sein.
„Stille Sucht“ ist als eLearning konzipiert und in insgesamt sieben interaktive und webbasierte Lernmodule aufgegliedert. Der Kurs wurde von der Sektion „Suchtforschung und Suchtmedizin“ der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Tübingen gemeinsam mit Expertinnen und Experten entwickelt. Angeboten wird sie von der Bezirksärztekammer Südwürttemberg.
Nach einer Eingangsevaluation wird das erste Modul für Teilnehmende geöffnet, welches sich mit dem Thema „Diagnostik und Einführung in medikamentenbezogene Störungen“ befasst. Sobald das erste Modul abgeschlossen ist, werden zeitgleich alle weiteren Module freigeschaltet. – Diese können dann in beliebiger Reihenfolge absolviert werden. Der Zeitpunkt, zu dem Interessierte die Online-Fortbildung absolvieren wollen, ist frei wählbar.
Die Fortbildung richtet sich an Beschäftigte im Suchtbereich (neben Ärztinnen und Ärzte sind dies beispielsweise Suchtberaterinnen und -berater sowie Psychotherapeutinnen und -therapeuten). Ärztinnen und Ärzte können 20 Fortbildungspunkte erlangen. Die Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro. Mehr Informationen sind hier abrufbar.